Der Film “Döngü” ist ein gemeinsamer Produktion zwischen der Türkei und dem Kosovo. Er handelt von der Migration, der unsicheren Arbeit und der stillschweigigen Ausbeutung von Arbeitern. Die Geschichte konzentriert sich auf Lena, eine kosovarische Pflegemutter, und Sevim, eine türkische Reinigungskraft, die mit Schwierigkeiten und moralischen Dilemmata kämpfen, während sie arbeiten. Nach einem Unfall von Lena in der Arbeitsstätte wird die Mangel an Sicherheitsvorkehrungen und die Schwierigkeiten, mit denen Migranten konfrontiert sind, offensichtlich. Dies spiegelt den Realität der Tausenden Kosovaren wider, die außerhalb des Landes arbeiten, wie albinfo.ch berichtet.
Der Film, inszeniert von dem türkischen Regisseur Erkan Tahhuşoğlu, hatte seine regionale Premiere im Rahmen der 17. Ausgabe des Prishtina-Filmfestivals “PriFest”, bei dem die kosovarischen Schauspieler Ftesa Hazrolli und Shpresa Hashimi mit der türkischen Besetzung zusammenarbeiteten. Hazrolli erklärte in einem Interview mit KOHËN, dass der Rolle von Lena eine komplexe ist und die Herausforderungen der kosovarischen Migranten in der Türkei widerspiegelt, einschließlich eines Dialogs auf Albanisch.
Die Produzenten des Films sind Gazmend Nela, İris Tahhuşoğlu, Selda Taskin und Ragip Türk, während die künstlerische Leitung von Idil Ataç übernommen wurde. Der Film hat an verschiedenen internationalen Filmfestivals teilgenommen und Preise für das Drehbuch und die Hauptrollen erhalten, einschließlich der Preise in Ankara, Frankfurt, Adana und Bospor.
Der Regisseur Tahhuşoğlu erklärt, dass der Antrieb des Films mit der Anerkennung der Rechte der Arbeitnehmer zusammenhängt und die Situation der Arbeitnehmer nicht nur in der Türkei, sondern auch in Europa widerspiegelt. Für das kosovarische Publikum ist “Döngü” nicht nur ein künstlerischer Bericht, sondern auch eine realistische Darstellung der Migration und der Herausforderungen, die mit ihr verbunden sind.