Die Kosovare Handels- und Industriekammer (DhTIK) hat mit großer Besorgnis die Nachricht über die unbestimmte Einstellung des strategischen Dialogs zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und dem Kosovo aufgenommen.
Die Kammer hat in einer Stellungnahme betont, dass dieser Prozess als wichtiger Mechanismus konzipiert wurde, um den wirtschaftlichen Austausch, die Investitionen und den nachhaltigen Entwicklung in Kosovo zu stärken.
„Für uns sind die starken und nachhaltigen Beziehungen zu den USA lebenswichtig, da die USA unser strategischer Partner ist und entscheidende Unterstützung für die Errichtung demokratischer Institutionen, wirtschaftlichen Entwicklung und den euroatlantischen Integrationsprozess in Kosovo geleistet hat“, heißt es in der Stellungnahme der DhTIK, wie albinfo.ch berichtet.
Die Kammer betont auch, dass jeder Schritt oder jede Erklärung, die die Beziehungen gefährden könnte, dem Wohl der Bürger und der wirtschaftlichen Zukunft des Kosovo schaden würde.
Die Kosovare Handels- und Industriekammer sagt, dass sie bereits die Regierung aufgefordert hat, die Einfuhrsteuer auf amerikanische Produkte abzuschaffen, „aber die Schritte des Exekutivs waren zu langsam und ohne positiven Effekt“.
Im Schlussabsatz der Stellungnahme wird betont, dass die Unternehmen in Kosovo eine politische Stabilität, rechtliche Sicherheit und internationale Partnerschaften benötigen, um voranzukommen.
Heute hat die USA den geplanten strategischen Dialog mit dem Kosovo eingestellt.
