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Die Schweizer Armee beabsichtigt, mit der Nationalgarde der USA zusammenzuarbeiten.

Der Bundesrat hat eine Zielvereinbarung für einen strategischen Partnerschaftsvertrag zwischen dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Zivilschutz und Sport (VBS) und der Nationalgarde des US-Bundesstaates Colorado genehmigt. Dieser Partnerstaat wurde im Rahmen des State Partnership Program (SPP) der Vereinigten Staaten bestimmt, wie die Website albinfo.ch berichtet.

Dieser Kooperationsvertrag markiert einen neuen Abschnitt in den militärischen Beziehungen zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten. Der Fokus liegt auf strategisch wichtigen Bereichen der modernen Sicherheit, wie Cyber-Sicherheit, Luftfahrt, kritische Infrastruktur, medizinische Dienste und Logistik.

Die Schweiz im State Partnership Program der USA

Am 15. März 2024 wies der Bundesrat das VBS an, Interesse an der Teilnahme am State Partnership Program der Nationalgarde der Vereinigten Staaten zu bekunden. Dieses Programm zielt darauf ab, den internationalen Zusammenhalt durch dauerhafte militärisch-zivile Partnerschaften mit Partnerstaaten weltweit zu stärken.

Als Ergebnis wurde Colorado als Partnerstaat für die Schweiz bestimmt. Beide Seiten haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, in dem die Prioritätsbereiche des Zusammenwirkens klar definiert sind.

Ein Partner für die digitale Ära und moderne Herausforderungen

Laut einer Pressemitteilung des VBS zielt der Zweck dieses Partnerschaftsvertrags auf den Austausch von Kenntnissen, Schulungen und Erfahrungen in Bereichen ab, in denen globale Bedrohungen immer komplexer werden – insbesondere in der Cyber-Sicherheit und der Verteidigung kritischer Infrastrukturen. Die Luftfahrt ist ebenfalls ein wichtiger Sektor für den Zusammenarbeit, da sie die wachsende Bedeutung für die nationale Sicherheit und militärische Technologie widerspiegelt.

Ein problematischer Partner? Die Nationalgarde in der Mitte der Kontroversen in den USA

Während der zukünftige militärische Zusammenarbeit technisch und strategisch sein wird, ist es unmöglich, die Kontroversen um die Nationalgarde der Vereinigten Staaten in den letzten Jahren zu ignorieren.

Während der Präsidentschaft von Donald Trump wurde die Nationalgarde mehrmals in großen amerikanischen Städten eingesetzt, um innere Angelegenheiten zu bewältigen, die mit Kriminalität oder zivilen Unruhen zusammenhängen. Die Stationierung von Truppen in Städten wie Los Angeles wurde weitgehend kritisiert und sogar ein Gericht erklärte eine der Eingriffe für unverfasslich. Trotz Kritik und Gerichtsurteilen setzte sich der ehemalige Präsident Trump fort, die Nationalgarde zu bedrohen, einschließlich Städte wie Chicago.

Technische Zusammenarbeit, keine politische Eingriff

Trotzdem betonen die schweizerischen Behörden, dass der neue Partnervertrag mit der Nationalgarde von Colorado sich ausschließlich auf technische Angelegenheiten, Schulungen und strategische Zusammenarbeit konzentriert und keine Verbindung zu dem Rollen hat, die dieser Institution in den inneren Angelegenheiten der Vereinigten Staaten spielen könnte.

Dieser neue Partnervertrag eröffnet einen neuen Abschnitt in der internationalen Zusammenarbeit der Schweiz im Bereich der Sicherheit, indem er die Verbesserung der Verteidigungskapazitäten und -technologie des Landes gegenüber neuen globalen Herausforderungen anstrebt.

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