Während einer Kontrolle in einem Baustellenareal in Baar, verhaftete die Polizei des Kantons Zug drei Arbeiter, die ohne Genehmigung arbeiteten. Sie waren auch illegal in der Schweiz und wurden nach einer kurzen Verfahrensweise gezwungen, das Land zu verlassen, wie albinfo.ch berichtet.
Am 4. September führten Beamte der Polizei des Kantons Zug eine gezielte Kontrolle gegen illegale Beschäftigung in einem Baustellenareal in der Gemeinde Baar durch. Drei Arbeiter wurden dabei aufgefallen. Einer von ihnen floh, als er die Polizei sah, aber wurde kurze Zeit später in einem angrenzenden Maisfeld gefasst. Zwei weitere Arbeiter wurden ebenfalls verhaftet.
Die drei Verhafteten sind kosovarische Staatsbürger im Alter von 24, 29 und 34 Jahren. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass sie illegal in der Schweiz lebten und ohne die erforderlichen Arbeitsgenehmigungen arbeiteten, wie polizeiticker.ch schreibt.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verurteilte sie zu kurzen Strafen für mehrfache Verstöße gegen das Ausländerrecht und den Integrationsgesetz, sowie den 24-Jährigen zusätzlich für Behinderung eines Amtshandlungsakt, jeweils mit Geldstrafen in Höhe von mehreren hundert Franken.
Die Migrationsbehörde hat den Entscheid über die Abschiebung aus der Schweiz für die drei Kosovaren getroffen und ihnen bereits befohlen, das Land zu verlassen, wie albinfo.ch weiter berichtet. Darüber hinaus wurde dem 24-Jährigen ein Einreiseverbot für zwei Jahre in die Schweiz erteilt, während den 29- und 34-Jährigen zusätzlich ein Einreiseverbot für zwei Jahre in die Schweiz und die Schengen-Staaten erteilt wurde.