Psychologen sprechen von acht Schritten, die helfen können, wenn man sich von Kindern oder Verwandten in der Erwachsenenalter abgewiesen fühlt.
Manchmal lebt man mit jemandem zusammen, sei es ein Verwandter oder ein Freund, und es scheint, als ob man eng verbunden ist. Man hat viel miteinander geteilt, aber plötzlich beginnt man sich zu fragen, ob dieser Mensch mich wirklich wertschätzt. Nicht mit schönen Worten, sondern mit Taten.
Viele Menschen erleben das gleiche Gefühl: Sie geben Zeit, Sorgfalt und Liebe, aber im Gegenzug erhalten sie Stille, Kälte oder sogar das Gefühl, dass sie nur aus Interesse da sind.
Der bekannte Psychologe Carl Gustav Jung sagte, dass der Mensch nicht gezwungen ist, jene zu tolerieren, die seinen Respekt verletzen – auch wenn es um die Familie geht. Seine Ratschläge klingen heute noch stark und praktisch, wie der Telegrafi berichtet.
1. Die innere Abgrenzung
Manchmal ist die einzige Möglichkeit, sich zu schützen, die Errichtung eines inneren Mauers. Man ist anwesend, aber man lässt sich nicht verletzen. Wie Jung sagte: “Ich bin nicht das, was mir passiert ist. Ich bin das, was ich wähle zu sein.”
2. Die Recht auf Distanz
Afinität ist eine Wahl, nicht eine Pflicht. Wenn sie nur auf Schuldgefühlen oder Pflichtgefühlen basiert, ist es keine Afinität, sondern eine Gefangenschaft. Wenn jemand immer nur Vorteile von dir will, aber nicht Interesse an dir zeigt, ist es Zeit, dich zurückzuziehen, ohne zu erklären, warum. Das ist Respekt für sich selbst.
3. Die direkte Reflexion
Manchmal reicht es aus, klar und ruhig zu sagen: “Du suchst mich nur, wenn du etwas brauchst.” Es kann schwer klingen, aber oft zwingt es Menschen, nachzudenken.
4. Der innere Kreis
Afinität wird nicht gemessen an Blut, sondern an Taten. Oft sind Freunde, Kollegen oder Nachbarn näher als Verwandte. Das ist völlig normal. Wichtig ist, dass du erkennst, wer dir Wärme und wer dir Energie gibt.
5. Die Energieausleitung
Mit der Zeit versteht man, dass es nicht lohnt, seine Energie für Menschen zu opfern, die dich als “Scheitstück” betrachten. Jung sagte: “Du kannst nicht die Straße für andere beleuchten, wenn deine eigene Lichtquelle erlischt.”
6. Der Rollewechsel
Man kann nicht mit allen eng verbunden sein. Aber man kann die Art der Beziehung ändern – indem man Grenzen setzt und die Kommunikation auf ein angemessenes, oberflächliches Niveau reduziert. So vermeidet man Konflikte, aber auch sich selbst.
7. Die Sprachänderung
Manchmal versteht man nicht, weil man nicht die tiefe Bedeutung unserer Worte hört. Anstatt “Du wertschätzt mich nicht” zu sagen, sage: “Ich fühle mich ungewürdigt, wenn du so handelst.” Einfache Worte können manchmal Mauern zerstören.
8. Der Rückzug ohne Rückkehr
Wenn jemand dich ausnutzt, manipuliert oder dich herabsetzt, hast du das Recht, dich zurückzuziehen. Ohne Drama, ohne Erklärungen. Jung sagte: “Du bist nicht verpflichtet, jemanden zu retten, der nicht gerettet werden will, insbesondere nicht auf Kosten deiner eigenen Selbstachtung.”
Reflexion
Viele Menschen verstehen erst spät, dass sie viel Energie aufgewendet haben, um die Liebe von Menschen zu gewinnen, die nicht wissen, wie man liebt. Aber Selbstachtung ist nicht ein Luxus – es ist der Grundstein des Lebens.
Wenn dich Menschen um dich herum sehen, die dich nur als Mittel für ihre Interessen betrachten und deine Güte als selbstverständlich annehmen, solltest du nicht versuchen, ihnen zu vergeben. Gib dir selbst das Recht, dich wertvoll zu fühlen – für dich selbst.
Wie Jung sagte: “Nur weil du Liebe brauchst, gibt dir das nicht anderen das Recht, dich zu verletzen. /Telegrafi/