Ein Aufruf, der nicht zu ignorieren ist, kommt von der Vereinigung der albanischen Schriftsteller und Künstler in Österreich ‘Aleksandër Moisiu’. ‘Nicht verpassen Sie die Gelegenheit, an diesem literarischen Ereignis teilzunehmen, das am Musikquartier in Wien stattfinden wird’, heißt es in der Einladung. Die Veranstaltung findet am 19. September 2025 statt, beginnt um 18:00 Uhr und wird von Anton Marku moderiert. Ausgewählte Werke von Andrea Grill werden von der Poetin Gabriela Muja vorgelesen, während Vlora Melchard mit einigen musikalischen Einlagen auf dem Piano auftritt.
Andrea Grill, eine österreichische Übersetzerin, war erst 17 Jahre alt, als sie erstmals nach Albanien reiste. Es war 1992. Für sie war Albanien damals ein unerforschtes Land, eine Abenteuer. Heute ist sie eine erfolgreiche Schriftstellerin und Übersetzerin, die in Österreich mehrere Bücher veröffentlicht hat, darunter einen Roman, in dem der Hauptcharakter ein Albaner ist. In all ihren Büchern spürt man den Duft Albaniens.
Wie schwierig ist es, von einer ‘kleinen’ Sprache in eine ‘große’ Sprache zu übersetzen? Welche Herausforderungen begegnet eine Übersetzerin, wie Andrea Grill? Wie sieht sie die albanische Literatur, die auf dem Balkan und in der Diaspora geschrieben wird? Wie verbindet sich der Rolle der Übersetzerin mit der des Schriftstellers? Diese und andere Themen werden im Mittelpunkt des Gesprächs stehen, das am 19. September 2025 stattfinden wird.
Die Vereinigung der albanischen Schriftsteller und Künstler in Österreich ‘Aleksandër Moisiu’ wird ihren Aktivitäten für dieses Jahr mit einer literarischen Stunde beenden, die am 21. November in Wien stattfinden wird. Der Schriftsteller Primo Shllaku aus Shkodra und der Poet Vlora Ademi aus Pristina werden an diesem Abend auftragen.