US-Präsident Donald Trump hat einen Exekutivbefehl unterzeichnet, mit dem das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten in seinen historischen Namen “Kriegsministerium” zurückbenannt wird.
Bei einer Pressekonferenz betonte Trump, dass dieser Namenswechsel “passender und ehrlicher” sei, wenn man die Rolle der US-Militärs in der internationalen Szene berücksichtigt. “Unter diesem Namen haben wir den Ersten und Zweiten Weltkrieg gewonnen. Es war ein Name, der die Stärke, Entschlossenheit und Gerechtigkeit repräsentierte. Später wurde er wegen politischer Korrektheit in ‘Verteidigungsministerium’ umbenannt. Heute ist es Zeit, unsere Rolle klar zu definieren”, sagte der 79-Jährige.
Trump erklärte, dass das Kriegsministerium seit seiner Gründung im Jahr 1789 bis 1949 offizieller Name des amerikanischen Militärinstituts war. Er sah den Namenswechsel als symbolischen Schritt, der die aktuelle geopolitische Realität widerspiegelt.
“Wir sind nicht nur auf Verteidigung aus. Wir haben Truppen, Waffen und Militärbasen auf der ganzen Welt. Wir intervenieren, wir handeln und in vielen Fällen kämpfen wir. Es ist Zeit, diese Fakten nicht mehr hinter einem harmlosen Namen zu verstecken”, fügte er hinzu.
Der Entscheidung von Trump folgten unterschiedliche Reaktionen, von seinen Unterstützern, die ihn als Rückkehr zu “traditionellen amerikanischen Werten” sehen, bis hin zu Kritikern, die ihn als Verschlechterung der militärischen Rhetorik und als Signal für die Richtung der amerikanischen Außenpolitik betrachten.