Fast ein Drittel der jungen Amerikanerinnen im Alter von 18 bis 28 Jahren identifizieren sich heute als LGBTQ.
Ein kürzlich von Gallup durchgeführter Umfrage ergab, dass 9,3 Prozent der erwachsenen Amerikaner sich als etwas anderes als heterosexuell identifizieren.
Der Trend wird vor allem von der Generation Z getrieben, bei der fast ein Viertel der 19- bis 28-Jährigen sich als LGBTQ beschreibt.
„Ich hätte nicht gedacht, dass wir so schnell bei 10 Prozent wären. Wir sind noch nicht dort, aber es scheint, als könnte es in wenigen Jahren passieren“, sagt der CEO von Gallup, Jeff Jones.
Bei der Generation Z ist Biseksualität am häufigsten, insbesondere bei Frauen.
Dem Umfrageregebnis zufolge identifizieren sich fast ein Drittel der Frauen der Generation Z als LGBTQ, im Vergleich zu 12 Prozent der Männer dieser Generation.
Die Quote der Transpersonen bleibt jedoch niedrig, bei 1,3 Prozent in der Gesamtbevölkerung, wobei die Generation Z mit 4,1 Prozent hervorsticht.
Der Bericht zeigt auch, dass die Identität je nach politischer Zugehörigkeit variiert: 14 Prozent der Demokraten, 11 Prozent der Unabhängigen und 3 Prozent der Republikaner identifizieren sich als LGBTQ.
Seit 2012, als Gallup diese Frage erstmals stellte, ist die Quote der LGBTQ-Personen in den USA nahezu verdreifacht. In diesem Jahr betrug sie 3,5 Prozent.