Der Regierungschef Albaniens, Edi Rama, hat erklärt, dass die größten Umweltprobleme in den touristischen Gebieten des Landes nicht von ausländischen Touristen, sondern von den eigenen Landsleuten stammen.
Bei einem Veranstaltung zum Sommerurlaub betonte Rama, dass in den schönsten und landschaftlich reizvollsten Teilen Albaniens auch die größten Müllhaufen zu finden sind, die hauptsächlich von albanischen Touristen verursacht werden.
„Die Umweltverschmutzer sind nicht diejenigen, die Englisch, Französisch, Italienisch oder Spanisch sprechen, sondern diejenigen, die Albanisch sprechen – aus Albanien, Kosovo und Nordmazedonien. Sie halten an, um die Aussicht zu genießen, machen Fotos und sagen ‘Oh, wie schön ist Albanien’, aber gleichzeitig leeren sie die Abfälle aus ihren Autos’, sagte Rama.
Er fügte hinzu, dass die größten Müllhaufen genau in den Gebieten zu finden sind, in denen Touristen anhalten, um Fotos zu machen oder sich zu erholen. Laut Rama sind dieselben Personen, die sich umweltfeindlich verhalten, auch diejenigen, die in der Nationalmannschaft zu Unruhen beitragen.
„Ich bin überzeugt, dass die größten Umweltverschmutzer auch die größten Ultras in der Nationalmannschaft sind, die Tore zerbrechen und das Spiel in eine Schlägerei verwandeln, insbesondere wenn es gegen Serbien oder gegen einen anderen Gegner spielt. Diese sind auch die Umweltverschmutzer Albaniens, wenn sie zum Strand gehen”, sagte der Regierungschef.
