Ein 58-jähriger Albaner und ehemaliger Wachmann, Fatos Cenaj, ist am 8. Juni in einem geplanten Hinterhalt seines italienischen Nachbarn ums Leben gekommen. Laut italienischen Medien ist der Nachbar in die Tat verwickelt, weil es um häufige Debatten über Grenzen und kleine Meinungsverschiedenheiten ging, die sich mit der Zeit verschärft haben, wie die Website albinfo.ch berichtet.
Der Verdächtige, ein italienischer Arbeiter in einer lokalen Fabrik, hat keine Verbindungen zu früheren Racheakten. Die Ermittler glauben, dass der Verdächtige am Morgen des 8. Juni Cenaj an der Farm Dindo, wo dieser arbeitete, abgepasst hat. Als Cenaj mit seinem Fahrrad vorbeifuhr, schoss der Verdächtige mit einer Schusswaffe auf ihn, traf ihn von hinten und ließ ihn bewusstlos liegen. Cenaj starb einige Tage später im Krankenhaus.
Die italienischen Behörden, insbesondere die Karabinieri aus Parma, haben Ermittlungen aufgenommen. Der Verdächtige wird derzeit in der psychiatrischen Klinik ULSS 6 behandelt und ist derzeit frei, während die Ergebnisse der ballistischen Analysen erwartet werden, die mehr Licht auf die Ereignisse werfen werden. Nach Cenajs Tod zog seine Familie aus der Gegend, weil sie Angst hatte.