Russlands Präsident Wladimir Putin verteidigte in einer Ansprache auf einem von Peking in Tianjin, China, organisierten Gipfel seinen Angriff auf die Ukraine. Er wiederholte seine Vorwürfe gegen den Westen, der den Konflikt ausgelöst habe.
“Diese Krise ist nicht das Ergebnis des russischen Angriffs auf die Ukraine, sondern vielmehr die Folge eines Staatsstreichs in der Ukraine, der von dem Westen unterstützt und provoziert wurde”, sagte Putin.
In seiner Erklärung bezog sich Putin auf die pro-europäische Bewegung Maidan in der Ukraine, die 2014 den pro-russischen Präsidenten zum Rücktritt gezwungen hatte. Moskau hatte daraufhin die Halbinsel Krim annektiert und separatistische Gruppen in der östlichen Ukraine unterstützt, was zu einem Bürgerkrieg geführt hatte.
“Der zweite Grund für die Krise sind die ständigen Bemühungen des Westens, die Ukraine in den NATO-Bündnis zu ziehen”, fügte der russische Führer hinzu.
