aaa
Home / Uncategorized / Die Schweiz betrachtet Belgien als neuen Sicherheitspartner.

Die Schweiz betrachtet Belgien als neuen Sicherheitspartner.

Ein Großteil der Parteien im Schweizer Parlament ruft nach einer stärkeren Annäherung an die Europäische Union in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Der Sicherheitspolitische Ausschuss des Bundesrates hat vorgeschlagen, dass der Bundesrat Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen beginnen soll, während der Entscheid im September erwartet wird, wie die Zeitung Blick berichtet, übermittelt von albinfo.ch.

Die Initiative kommt in einer Zeit der Spannungen in den Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, wo hohe Zölle und Kosten für militärische Flugzeuge während der zweiten Amtszeit von Donald Trump die Zusammenarbeit erschweren. Viele Abgeordnete sehen daher die Europäische Union als einen zuverlässigeren Partner.

„Die geopolitische Situation hat sich geändert. Die USA sind nicht mehr ein vertrauenswürdiger Partner. Die Schweiz muss ihre Abhängigkeit verringern und den Zusammenarbeit mit den europäischen Nachbarn erhöhen“, sagte Fabian Molina, Berater der SP.

Als Teil des Partnerschaftsabkommens soll der Schutz der Cybersicherheit, der Kampf gegen Spionage und Terrorismus und der Zusammenarbeit mit der EU die Schweiz auch zu niedrigeren Preisen für den Waffenkauf führen, sagen die Unterstützer der Initiative. Der FDP-Abgeordnete Heinz Theiler betonte, dass dies auch Vorteile für die Schweizer Verteidigungsindustrie und einen größeren Markt bringen würde.

Die Schweizer Volkspartei (SVP) lehnt diese Pläne jedoch entschieden ab und warnt vor einer Gefährdung des Neutralitätsprinzips. „Abkommen dieser Art schaffen Unsicherheit. Die Schweiz muss ihre eigene Industrie stärken und den breiten Zusammenarbeit, einschließlich der USA, aufrechterhalten“, sagte Thomas Hurter, Berater der SVP.

Wie der Bundesrat so auch die meisten politischen Kräfte im Parlament betonen, dass ein solches Partnerschaftsabkommen nicht mit dem Neutralitätsprinzip in Konflikt steht, da es keine militärischen Missionen, sondern nur Koordination, gemeinsame Projekte und gemeinsamen Waffenkauf umfasst.

Der Entscheid über diese Angelegenheit wird in der ersten Woche der September-Sitzung erwartet, wie albinfo.ch berichtet.

Tagged:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *