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Westliche Länder unter Sanktionen, “Stumme” in Serbien

Serbien hat sich in den letzten Jahren zu einem treuen Verbündeten Russlands, Chinas, Belarus’, Venezuelas und Irans entwickelt. Die EU hat diese Entwicklung zwar nur durch Erklärungen kritisiert, aber nicht offiziell sanktioniert.

Am 21. August erhielt die serbische Regierung zwei Nachrichten, die diese Entwicklung bestätigen. Der serbische Präsident Aleksandar Vučić kündigte an, dass ein Treffen der serbischen und russischen Regierung “auf höchster Ebene” stattfinden werde, ohne jedoch weitere Details zu nennen.

Wenn das Treffen stattfindet, wäre es das zweite dieser Art in diesem Jahr, nachdem Vučić im Mai in Moskau war, was von Brüssel als Bedrohung wahrgenommen wurde. Am selben Tag erklärte Vučić, dass er eine Telefonkonferenz mit dem venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro gehabt habe, den die EU als nicht legitimen Präsidenten betrachtet, weil die Wahlen in Venezuela manipuliert wurden.

Vučić bezeichnete Maduro jedoch als “großen Freund” Serbiens. Die EU hat auf die Anfrage der Rundfunkanstalt Radio Free Europe/Liberty, die über das Treffen und die Telefonkonferenz berichten wollte, nicht reagiert.

Der serbische Präsident Vučić hat sich in den letzten Jahren zu einem treuen Verbündeten Russlands entwickelt. Er hat sich in Moskau mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin getroffen und sich für die Unterstützung Russlands für die serbische Politik gegenüber dem Kosovo ausgesprochen. Russland hat die Unabhängigkeit des Kosovo nicht anerkannt.

Die EU hat die serbische Politik gegenüber dem Kosovo kritisiert und Serbien aufgefordert, sich an die EU zu orientieren. Serbien hat jedoch seine Beziehungen zu Russland und China intensiviert und sich an Projekten wie dem Bau einer neuen Eisenbahnlinie von Belgrad nach Budapest beteiligt.

Die serbische Regierung hat auch ihre Beziehungen zu Belarus und Venezuela intensiviert. Der serbische Präsident Vučić hat sich mit dem belarussischen Präsidenten Aleksandar Lukashenko getroffen und ihn als “großen Freund” Serbiens bezeichnet. Lukashenko hat im Januar 2025 seine Amtszeit verlängert, was von der EU als nicht legitim betrachtet wird.

Die serbische Regierung hat auch ihre Beziehungen zu Iran intensiviert. Serbien hat sich an Projekten wie dem Bau einer neuen Eisenbahnlinie von Belgrad nach Teheran beteiligt und sich an den Waffenexporten nach Iran beteiligt. Die EU hat Serbien aufgefordert, seine Beziehungen zu Iran zu reduzieren.

Die serbische Regierung hat auch ihre Beziehungen zu den USA intensiviert. Der serbische Präsident Vučić hat sich mit dem US-Präsidenten Joe Biden getroffen und sich für die Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern ausgesprochen.

Insgesamt hat sich die serbische Regierung in den letzten Jahren zu einem treuen Verbündeten Russlands, Chinas, Belarus’, Venezuelas und Irans entwickelt. Die EU hat diese Entwicklung zwar nur durch Erklärungen kritisiert, aber nicht offiziell sanktioniert.

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