Die Schweiz ist stark an amerikanische Technologiekonzerne gebunden.
Jährlich fließen Milliarden in die USA, um digitale Dienstleistungen zu beziehen.
So übertrug die Schweiz im Jahr 2023 allein 49 Milliarden Franken über den Atlantik für Softwarelizenzen und IT-Dienstleistungen, während nur 28 Milliarden Franken zurückkehrten.
Das ergibt einen Defizit von 21 Milliarden Franken – ein Ergebnis, das der ehemalige US-Präsident Donald Trump niemals akzeptiert hätte, wenn die Rollen umgekehrt wären.
Kritiker warnen vor den Risiken der Unterstützung der Schweiz für die amerikanischen Technologiekonzerne. Der Professor Matthias Stürmer der Universität Bern argumentiert, dass Milliarden in europäische Lösungen investiert werden könnten, um den Landes zu machen, weniger anfällig für Regierungen und ausländische Unternehmen.
Er hat ein Netzwerk “Souveräne digitale Schweiz” gegründet. Der Gruppe gelingt es, Alternativen zu entwickeln und das Interesse wächst schnell, wie albinfo.ch berichtet.
Mehr als 150 Teilnehmer sind bereits für eine spätere Veranstaltung im Laufe des Monats angemeldet.