Der Website des “Fondacioni Diogo Jota” wurde sofort nach seiner Entdeckung geschlossen, nachdem sich herausgestellt hatte, dass er von Betrügern betrieben wurde, die versuchten, von der Tragödie des Liverpool-Spielers zu profitieren.
Diogo Jota und sein Bruder Andre Silva starben im Juli bei einem Autounfall, was in der Fußballwelt eine große Verstörung auslöste. Nach dem Unglück organisierten Fußballfans in Portugal, England und Europa mehrere Initiativen, um die Familie Jotas zu unterstützen.
Trotzdem versuchten einige Personen, von der Situation zu profitieren. Die Website diogojotafoundation.org, die nur drei Tage nach Jotas Tod gegründet wurde, erwies sich als falsch. Spender aus der ganzen Welt gaben über 75.000 Euro, weil sie dachten, dass die Gelder für die Familie Jotas bestimmt waren, aber die Betrüger verschwanden sofort.
Die Website war von Anfang an zweifelhaft und hatte keine Verbindung zu Liverpool oder der Familie Jotas.
Der Klub bestätigte gegenüber dem British Telegraph, dass er nichts von dem Fond oder der Website wusste.
Auf der falschen Website waren Logos von Organisationen wie UNICEF, Allianz und der portugiesischen Plattform für die Entwicklung von Nichtregierungsorganisationen zu sehen, aber keine von ihnen hatte eine Verbindung zum Fond.
Der Kommission für Wohltätigkeit bestätigte auch, dass der Fond nie eine Registrierung beantragt hatte.
Dieser Vorfall zeigt die Gefahr von Online-Betrug und die Notwendigkeit einer sorgfältigen Überprüfung jeder Wohltätigkeitsinitiative, insbesondere nach öffentlichen Tragödien.