Während des offiziellen Besuchs der kosovarischen Präsidentin Vjosa Osmani in der Schweiz hat die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter die Bedeutung des Beitrags der Kosovo-Diaspora für die Schweizer Gesellschaft betont und den Besuch als ein starkes Zeichen der Wertschätzung für diese Gemeinschaft bezeichnet.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Osmani erklärte Keller-Sutter, dass es sich um den ersten offiziellen Besuch eines kosovarischen Präsidenten in der Schweiz handelt und dass dies nicht nur ein historischer Moment in den bilateralen Beziehungen ist, sondern auch ein starkes Symbol für die Nähe zwischen beiden Ländern.
Heute kann sich die Schweiz nicht mehr ohne Menschen mit kosovarischem Hintergrund vorstellen. Sie haben in den letzten Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet,” sagte Keller-Sutter und fügte hinzu, dass zwischen 150.000 und 250.000 Schweizer mit kosovarischen Wurzeln leben.
Sie betonte, dass die Beziehungen zwischen beiden Ländern tiefe Wurzeln haben, die bis in die 1960er Jahre zurückreichen, als kosovarische Arbeitskräfte begannen, in die Schweiz zu kommen. Die Schweizer Bundespräsidentin lobte auch das Potenzial für die Erweiterung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und erwähnte die Handelsliberalisierungsvereinbarung zwischen Kosovo und dem EFTA aus Davos im Januar als einen konkreten Schritt hin zur Steigerung des Handels und der Dienstleistungen.
Am Ende ihrer Erklärung bestätigte Keller-Sutter, dass die Schweiz weiterhin die Unterstützung Kosovos auf seinem Weg zu demokratischer Entwicklung und internationaler Integration fortsetzen wird.
Der Besuch der Präsidentin Osmani in der Schweiz findet in einer positiven und freundschaftlichen Atmosphäre statt, die die engen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern wiederspiegelt.