Der Prokuratur der Republik Kosovo in Peja hat Anklagen gegen zehn Personen erhoben, die wegen der Straftaten “Allgemeine Gefahr schaffen”, “Hilfe zur Begehung der Straftat ‘Allgemeine Gefahr schaffen'”, “Kanonenfutterei” und “Zerstörung oder Beschädigung fremden Eigentums” nach dem Strafgesetzbuch der Republik Kosovo verurteilt werden könnten.
Laut der Anklage hat der Beschuldigte B.K. am 23. April 2024 um 1:10 Uhr in einem Lokal in Peja mit einer Waffe und gefährlichen Handlungen gegen das Lokal die Sicherheit von Menschen gefährdet und Sachschäden verursacht. Zuvor war er mit einer Flasche mit 1,5 Litern Benzin ausgestattet worden und hatte sie in Richtung des Lokals geworfen, um es in Brand zu setzen.
Darüber hinaus wird der Beschuldigte B.K. auch wegen der Straftat “Kanonenfutterei” angeklagt, weil er während seines Transports zum Polizeirevier dem Polizeibeamten mit den Worten “Willst du deine Uniform, sehen wir uns ohne Uniform, siehst du, wer ich bin? Peja ist klein” und weiteren beleidigenden Worten gegen den Polizeibeamten vorging.
In der Anklage werden auch drei weitere Beschuldigte, M.E., D.B. und L.A., angeklagt, weil sie mit ihren Handlungen die Begehung der Straftat “Allgemeine Gefahr schaffen” im betreffenden Lokal unterstützt haben.
Sechs weitere Beschuldigte, A.R., A.M., T.M., E.B., A.K. und Y.D., werden wegen der Straftat “Leichte körperliche Verletzung” angeklagt, weil sie nachdem der Sprengstoff im Lokal detoniert war, zum beschädigten Lokal gingen und ihn griffen und schlugen, wodurch sie Verletzungen verursachten.
Der Beschuldigte A.R. wird auch wegen der Straftat “Zerstörung oder Beschädigung fremden Eigentums” angeklagt, weil er in der kritischen Nacht mit einer Schrotflinte die Reifen der von den Beschuldigten genutzten Fahrzeuge beschoss.
Mit diesen Handlungen besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten die Elemente der Straftaten erfüllt haben, die in der Anklage beschrieben sind.
Der Prokurator hat dem Gericht vorgeschlagen, die Beschuldigten für die Straftaten schuldig zu sprechen und sie nach dem Gesetz zu bestrafen.