Der GJKKO hat in seiner Beschwerde eine drastische Maßnahme gegen Ilir Meta ergriffen: “Arrest mit Haft”. In einer Erklärung für die Medien erklärte Metas Anwalt, Kujtim Cakrani, dass die Staatsanwälte keine klaren Erklärungen für die 9-monatige Inhaftierung in der Vorhaftanstalt gegeben hätten.
“Das ist einzigartig! Der zuständige Behördenvertreter und die beiden Staatsanwälte, Herr Kraja und sein Kollege, haben keine Erklärung abgegeben. Sie sind Schergen, nicht Richter!”, sagte Cakrani.
“Er ist seit Tagen unter administrativem Druck, wurde von bestimmten Aktivitäten ausgeschlossen. Herr Meta wird sich allen stellen, er ist ein Mann, der nicht besiegt werden kann. Wenn sie Repressionsmittel einsetzen, um ihn zu zwingen, sich selbst zu übergeben, haben sie sich geirrt. Ich werde diese Geschichte beenden!”, beendete Cakrani seine Aussage.
Am 26. Juni entschied der GJKKO, die Maßnahme “Arrest mit Haft” in Kraft zu setzen, während Meta den Prozess als politisch motiviert bezeichnet.
Dies war nicht die einzige Forderung des ehemaligen Präsidenten Ilir Meta nach Freiheit. Er hat auch dem Verfassungsgericht eine Beschwerde eingereicht, in der er die Aufhebung des Urteils vom 27. Februar des Obersten Gerichtshofs als verfassungswidrig fordert, das ihn in die Maßnahme “Arrest mit Haft” gestellt hat, sowie die Aufhebung der Entscheidungen auf niedrigeren Ebenen, wie des Appellationsgerichts vom 19. November 2024 und des Ersten Instanzgerichts vom 20. und 23. Oktober 2024.
Meta und seine ehemalige Ehefrau, Monika Kryemadhi, sind von der SPAK wegen Korruption, Geldwäsche und Nichtdeklaration von Vermögen verhaftet worden.
