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Schweizer Regierungspolitiker fordern Einstellung des israelischen Drohnenkaufs: Bedeutet das Ende der Neutralität?

Gruppe für eine Waffenfreie Schweiz, die Schweizerische Liga für Menschenrechte und die Gesellschaft der Juristen für Palästina haben eine zivilrechtliche Klage eingereicht, um die 250-Millionen-Franc-Konvention zwischen der Schweiz und der israelischen Firma Elbit für den Kauf militärischer Drohnen aufzuheben.

Laut der Klage verletzt die Vereinbarung sowohl internationales als auch schweizerisches Recht, da Elbit Waffen liefert, die bei Verletzungen der humanitären Vorschriften eingesetzt werden, während die Firma sich als “in Kampf getestet” präsentiert. Zudem behaupten die Kläger, dass der Zusammenarbeit mit Elbit der Neutralitätsgrundsatz der schweizerischen Verfassung entgegensteht.

Der Lieferung der Drohnen wurde bis Ende 2026 vorgezogen, nachdem die Firma ihre Produktion auf den israelischen Gaza-Streifen verlagert hatte. Die Kläger sehen in dieser Verzögerung eine indirekte Unterstützung der israelischen Militäroperationen, die für Kriegsverbrechen und Völkermord verantwortlich gemacht werden, wie albinfo.ch berichtet.

Gegenübergehalten wird dies durch die Erklärung von Armasuisse, dass noch keine offizielle Mitteilung über die Klage eingegangen sei. Der UDC-Abgeordnete Jean-Luc Addor verteidigte die Konvention, indem er betonte, dass sie den Neutralitätsgrundsatz nicht verletze, da die Schweiz das Recht habe, Sicherheitssysteme für ihre nationale Sicherheit zu kaufen.

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