Der Sekretär des amerikanischen Finanzministeriums, Scott Bessent, hat sich zu den Äußerungen von Elon Musk geäußert, dem Chef von Tesla und SpaceX, nachdem dieser gestern die Gründung einer neuen politischen Partei in den USA angekündigt hatte.
Bessent warf Musk vor, sich zu sehr mit politischen Angelegenheiten zu beschäftigen und nicht genug Aufmerksamkeit auf die Leitung seiner Unternehmen zu widmen. Er glaubt, dass die Vorstände von Musks Unternehmen wahrscheinlich daran interessiert sind, dass ihr Chef sich aus der Politik zurückzieht.
“Stellen Sie sich vor, die Vorstände haben diese Ankündigung gestern nicht gut aufgenommen und werden Musk wahrscheinlich ermutigen, sich auf seine Geschäftsaktivitäten zu konzentrieren und nicht auf politische Angelegenheiten”, sagte Bessent, wie Reuters berichtete.
Musk, der während der ersten Monate der Präsidentschaft Trumps als Berater für die Kürzung und Umstrukturierung der Bundesregierung tätig war, sagte, dass seine neue Partei in den nächsten Wahlen versuchen werde, die republikanischen Abgeordneten im Kongress zu stürzen, die den umstrittenen “Großen Gesetzes” zugestimmt haben.
Die Weiße Haus-Administration reagierte nicht direkt auf Musks Aussagen, aber sagte, dass der Zustimmungsprozess für das Gesetz zeige, dass die Republikanische Partei in guter Verfassung sei.
“Als Parteiführer der Republikanischen Partei hat Präsident Trump die Partei vereint und erweitert, in einer Weise, die wir noch nie zuvor gesehen haben”, sagte der Sprecher der Weißen Haus-Administration, Harrison Fields.
Musk hatte Millionen Dollar für Trumps Wiederwahlkampagne 2024 ausgegeben und war regelmäßig in der Oval Office und anderen Teilen des Weißen Hauses zu sehen. Der Meinungsverschiedenheit über das Ausgaben-Gesetz folgte eine Spaltung, die Musk versuchte, zu überbrücken, aber ohne Erfolg.
