Albanien setzt einen weiteren Schritt in Richtung Modernisierung und Angleichung an die Standards der Europäischen Union.
Der Parlament hat die Vereinbarung mit der Europäischen Union zur digitalen Transformation des Landes ratifiziert, mit einem Gesamtbetrag von 44 Millionen Euro, wobei 30 Millionen Euro direkt aus europäischen Mitteln stammen.
Der Programm zielt darauf ab, Investitionen in digitale Gesundheitsdienste, Bildung, künstliche Intelligenz und die Erweiterung der technischen Infrastruktur zu tätigen. Ziel ist die Digitalisierung öffentlicher Dienste, die Verbesserung des Zugangs für Bürger und die Steigerung der Fähigkeiten im Bereich der Cyber-Sicherheit. Die Vereinbarung gilt als wichtiger Schritt auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft, indem sie die Verbindung zwischen Albanien und Europa auch im technischen Bereich stärkt.
Vereinbarung
Die Vereinbarung im Wert von 44 Millionen Euro zwischen Albanien und der Europäischen Kommission wurde ratifiziert und im Amtsblatt für den operativen Programm während der Periode 2024-2027 veröffentlicht, die sich auf die digitale Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen des Instruments der Voraussetzungen für die Beitrittsassistent “IPA III” konzentriert. Die Gesamtkosten dieses Programms betragen 44 Millionen Euro, wobei der maximale Beitrag der Europäischen Union auf 30 Millionen Euro festgelegt wurde, während 14 Millionen Euro als Kofinanzierung durch die albanische Regierung bereitgestellt werden.
Während dieser drei Jahre werden die Beiträge der Europäischen Union wie folgt verteilt: 5,85 Millionen Euro für 2025, 7,15 Millionen Euro für 2026 und 11 Millionen Euro für 2027. Das Instrument “IPA III” wird die Digitalisierung von Gesundheitsdaten und die Schaffung von Systemen unterstützen, die den sicheren Zugriff auf diese Daten durch Bürger ermöglichen, einschließlich vulnerabler Personen. Durch den Zugriff auf “online”-Informationen über Patientendaten werden unnötige Tests oder Behandlungen vermieden und die Bereitstellung von Behandlungen oder schnellen oder dringenden Verfahren beschleunigt.
In der Bildungsbereich wird das Programm dabei helfen, die nationale Bildungsstrategie bis 2026 umzusetzen, indem es die Verbesserung der beruflichen Entwicklung, die Reform der TIK-orientierten Curricula und die Ausbildung von Lehrern in digitalen Fähigkeiten unterstützt. Gleichzeitig zielt der operativen Programm darauf ab, die Bemühungen des Landes zu stärken, um den Prozess der Digitalisierung fortzusetzen, und gleichzeitig die sektoralen Reformen und die Angleichung des nationalen Rechts mit dem der Europäischen Union zu unterstützen. Das Programm wird dabei helfen, die soziale Eingliederung von Gemeinschaften mit niedrigen Einkommen oder in ländlichen Regionen zu fördern. Außerdem steht das Instrument “IPA III” auch ein Studium der Machbarkeit für die Errichtung von festen Internet-Infrastrukturen mit hoher Geschwindigkeit in den Fokus, die Krankenhäuser und Bildungseinrichtungen unterstützen wird.