Deputierte der Vetëvendosje, Fitore Pacolli, hat sich nach einer Ankündigung des Grundgerichts in Pristina geäußert. Laut Reporteri.net soll die Sitzung aufgrund ihrer Abwesenheit erneut verschoben werden und es könnte sogar zu einer Verwarnung oder einem Verweis kommen.
Pacolli bestätigte, dass sie eine Einladung des Grundgerichts erhalten hat, sich zu der Angelegenheit zu äußern. In einem Facebook-Post schrieb sie: “Ich möchte klarstellen, dass ich keine offizielle Einladung erhalten habe, mich in dieser Angelegenheit zu äußern. Ich habe jedoch eine offizielle Anfrage an das Gericht gerichtet, um Klarheit und Dokumentation über folgende Punkte zu erhalten: 1. Die Übermittlung (oder die Nichtübermittlung) der offiziellen Einladung zur Sitzung, 2. Die Verfahren, die von den zuständigen Diensten durchgeführt wurden, um mit mir in Kontakt zu treten, 3. Jeden Schritt, den das Gericht in diesem Fall plant. Ich habe keine offizielle Einladung angenommen und bin bereit, mit der Justiz zusammenzuarbeiten, aber ich erwarte, dass die Institutionen korrekt, regelmäßig und transparent handeln.”
In Abwesenheit von Fitore Pacolli ist es bereits zum zweiten Mal nicht möglich, eine Sitzung in der Grundgerichtsbarkeit in Pristina durchzuführen. Die Angeklagten, darunter auch der Minister für Inneres, Xhelal Sveçla, der Deputierte der Vetëvendosje, Salih Zyba, und die ehemalige Deputierte, Drita Millaku, werden wegen des Verdachts der Verwendung von Tränengas im Kosovo-Parlament im März 2018 angeklagt.
