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Schweiz: Ein Zehntel der Bevölkerung leidet unter Lärmbelästigung

Trotz bedeutender technischer Fortschritte und Maßnahmen zur Verhinderung von Lärm, bleiben etwa 10% der Schweizer Bevölkerung weiterhin der schädlichen oder störenden Lärmbelästigung durch den Verkehr ausgesetzt, wie ein Bericht des nationalen Lärmmontors für das Jahr 2021 zeigt, der von der Bundesamt für Umwelt (BAFU) veröffentlicht wurde.

Laut den bearbeiteten Daten bleibt der Straßenverkehr der Hauptgrund für die akustische Belästigung in der Schweiz, die etwa 740.000 Personen betrifft, eine Zahl, die im Vergleich zu 1,3 Millionen im Jahr 2015 um 43% gesunken ist. Die BAFU betont, dass dieser deutliche Fortschritt nicht nur auf die Verbesserung der Methoden zur Berechnung von Lärmeinwirkungen zurückzuführen ist, sondern auch auf konkrete Maßnahmen wie die Errichtung von Lärmschutzwänden und die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeiten in bewohnten Gebieten.

Auch der Lärm der Eisenbahnen hat sich deutlich verringert, mit 63% weniger betroffenen Personen, dank insbesondere der Einstellung alter Schienenfahrzeuge mit eisernen Rädern, die während der Fahrt hohe Lärmeinwirkungen erzeugten.

Für den Lärm der Flugzeuge verwendete die BAFU die Daten des Jahres 2019 anstelle von 2021, da die Flugbewegungen während der COVID-19-Pandemie deutlich zurückgegangen waren. Zwischen 2015 und 2019 wurde eine moderate Verringerung von 5% des Lärmexpositionsanteils durch den Flugverkehr beobachtet.

Laut den neuesten Berechnungen sind:

* etwa 740.000 Personen dem Lärm des Straßenverkehrs ausgesetzt,
* etwa 80.000 Personen dem Lärm des Luftverkehrs,
* und etwa 33.000 Personen dem Lärm der Eisenbahnen.

Der Straßenlärm bleibt ein Hauptanliegen, sowohl tagsüber als auch nachts, während der Lärm der Flugzeuge und der Eisenbahnen vor allem in der Nacht stärker ist, wenn er auf den Schlaf und die geistige Gesundheit wirkt.

Der Lärmmonitoring wird alle fünf Jahre durchgeführt und bildet eine wichtige Grundlage für die Umwelt- und Stadtplanungspolitik der Schweiz, um problematische Gebiete zu identifizieren und Maßnahmen zur Schutz des öffentlichen Gesundheit zu entwickeln.

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