Der Kommissionsvorsitzende Marko Bislimovski bestätigte, dass die Einführung eines Systems zur Lesbarkeit der Stromzähler für alle Kunden jeden Monat für die EVN sehr teuer wäre. Die Kosten würden 10 Millionen Euro pro Jahr betragen, was zu einem deutlichen Anstieg des Strompreises für die Bürger führen würde. Der Anstieg würde etwa 5 Prozent betragen, was zu einer anderen Lösung führen würde. Es geht um den Kauf von intelligenten Stromzählern für 10 Millionen Euro in den nächsten zwei bis drei Jahren.
“Wir kennen diese Grundgeräte, aber der Kapitalrückfluss beträgt nur 6,2%. Im Jahresvergleich würde der Einfluss der zusätzlichen 10 Millionen Euro für den Kauf neuer Messgeräte auf den Endpreis nur 0,1% betragen, was fast keinen Einfluss hätte. Deshalb werden wir dies tun und in der Zukunft die Elektroversorgung dazu zwingen, noch mehr Zähler zu kaufen, um innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre, zwischen 70 und 80% der Kunden im Land zu haben, die einen Zähler mit Fernlesbarkeit haben“, sagte Marko Bislimovski, Vorsitzender der Kommission für Energie.
In der nächsten Rechnung werden die Bürger über die Möglichkeit informiert, ihre eigenen Stromzähler zu lesen und, wenn es eine Abweichung von dem in der Rechnung angegebenen Verbrauch gibt, bei der EVN zu melden. In Zukunft wird in der Rechnung angegeben, ob die Stromrechnung auf der Grundlage des tatsächlichen Lesens des Stromzählers oder auf der Grundlage eines durchschnittlichen vermuteten Verbrauchs erstellt wurde. Bislimovski wollte nicht über den Entscheid des Verfassungsgerichts kommentieren, der einige Bestimmungen des Gesetzes aufhob und eine leichtere Abkoppelung von der zentralen Heizung ermöglichte.
“Absolut, wir als KRrE werden den Entscheid des Verfassungsgerichts respektieren, aber ich erkläre, was dies in der Praxis bedeutet. Die Möglichkeit einer leichteren Abkoppelung würde zu einer Verringerung der Anzahl der Kunden, die Heizenergie verbrauchen, was zu einem Anstieg des Heizenergiepreises führen würde und wir haben auch wahrscheinlich die Warnung, dass sie sich mehr mit elektrischer Heizung wärmen werden. Und, wie ich sagte, in den Teilen der Stadt Skopje, in denen es ein organisiertes System der zentralen Heizung gibt, Transformatorstationen und das Netz im Allgemeinen haben eine geringere Kapazität, da nicht erwartet wurde, dass die Menschen sich mit elektrischer Heizung wärmen werden”, erklärte Bislimovski.
Bislimovski rief alle Energieunternehmen auf, bis zum 30. Juni ihre Anträge auf die Fortsetzung ihrer Lizenzen bei der Kommission für Energie einzureichen. Wenn sie dies nicht tun, werden sie ab dem 1. September nicht mehr berechtigt sein, ihre Geschäftsaktivitäten auszuüben. Es geht um 1.800 Lizenzinhaber aus allen Energieaktivitäten.
