Der deutsche Staat plant, die Mindestvergütung allmählich von derzeit 12,82 Euro auf 14,60 Euro bis 2027 zu erhöhen, wie ein von einer regierungsamtlichen Kommission vorgelegter Vorschlag am Wochenende bekannt wurde.
Laut diesem Plan soll die Mindestvergütung zunächst auf 13,90 Euro im Januar 2026 ansteigen.
Seit dem vergangenen Jahr hat Deutschland die zweithöchste Mindestvergütung im Europäischen Wirtschaftsraum, nach Luxemburg, wo der monatliche Mindestlohn 2.638 Euro beträgt.
Laut der Agentur Reuters haben drei weitere EU-Staaten einen Mindestlohn über 2.000 Euro im Monat, nämlich Belgien, die Niederlande und Irland.
Der Vorschlag wurde von einer Kommission erarbeitet, die aus Vertretern von Arbeitgebern und Gewerkschaften besteht, und muss nun von der deutschen Arbeitsministerin umgesetzt werden.