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Großes Feuer im Recyclingwerk in Osttirol

Ein heftiger Brand hat seit Sonntagmittag die Umgebung eines Recyclingwerks in Nußdorf-Debant in Brand gesetzt, mehrere Verkehrsstörungen im österreichischen Bundesland Tirol verursacht und über 200 Einsatzkräfte aus dem gesamten Bezirk mobilisiert. Der Brand, der sich am Sonntagnachmittag mit hoher Geschwindigkeit ausbreitete, ist noch nicht vollständig unter Kontrolle, aber die Löscharbeiten werden intensiv fortgesetzt, wie die Krone berichtet.

Laut Elmar Rizzoli, dem Leiter der Tiroler Katastrophenschutz- und Notfallzentrale, war der Schwerpunkt der Nacht darin, die weitere Ausbreitung des Feuers außerhalb des Werksgeländes zu verhindern, was mit Hilfe von Wasserwerfern mit langem Wirkeffekt erreicht wurde. Rizzoli bestätigte jedoch, dass der Risikostand weiterhin hoch ist, und die Einwohner in den umliegenden Gebieten werden weiterhin aufgefordert, Fenster geschlossen zu halten und sich von Aktivitäten in der Natur fernzuhalten.

Der Brand brach um 13:30 Uhr am Sonntag aus und löste eine massive Rauchwolke und gewaltige Explosionen aus, die die Behörden gezwungen haben, sofortige Warnungen über das Mobilnetz an die Einwohner von Nußdorf-Debant, Lienz, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach, Dölsach und später auch in Nikolsdorf zu senden.

Der Brand führte auch zum Stillstand des Eisenbahnverkehrs zwischen Lienz und Oberdrauburg sowie zu Stromausfällen in der Umgebung. Die Behörden versuchten auch, die Stromleitungen und Masten am Werksgelände zu schützen, um eine große Infrastrukturkatastrophe zu verhindern.

Aufgrund des hohen Lebensgefahr konnten die Einsatzkräfte zunächst nicht direkt eingreifen. Erst nachdem ein Sicherheitsumzäunung um das Feuer herum errichtet wurde, begannen die organisierten Bemühungen, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Währenddessen sind einige Feuerwehrfahrzeuge durch die Flammen beschädigt worden und fünf Feuerwehrleute wurden verletzt.

Am Sonntagnachmittag wurde offiziell die traditionelle Herz-Jesu-Feuereröffnung in Tirol abgesagt, um genügend menschliche und technische Ressourcen für die Löscharbeiten bereitzustellen. Die Feuerwehren erklärten, dass sie in anderen Notfällen nicht mehr verfügbar sein werden.

Weitere Verstärkungen wurden von Kufstein, Kitzbühel und Oberkärnten nachgezogen, die mit sich führenden Feuerwehrfahrzeugen mit Wasser, Pumpe und speziellen Ausrüstungen eintrafen. Laut den Behörden ist noch nicht bekannt, wie lange die Löscharbeiten dauern werden, aber die Warnungen für die Bevölkerung und die Sicherheitsmaßnahmen werden bestehen bleiben, bis die Situation vollständig sicher ist.

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