Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Mazedoniens, Venko Filipçe, befindet sich derzeit in Berlin, wo er an der Konferenz der deutschen Sozialdemokratischen Partei teilnimmt. In seiner Rede betonte er, dass er die Positionen Mazedoniens verteidigen werde und dass die Bezeichnung “modern” hinter der Sprache nicht akzeptabel sei.
“Die Sprache und der Identitätsaspekt sind nie und werden nie ein zusätzliches Erklärungsbedürfnis haben”, sagte Filipçe. “Sie sind in allen Dokumenten der Europäischen Union klar definiert und die mazedonische Sprache ist bereits eine der offiziellen Sprachen der Union – rein und ohne Zusätze – und so sollte es bleiben.” Die VMRO-DPMNE präsentiert sich als eine starke Verteidigerin der identitären Fragen, aber Filipçe sieht nicht, dass dies durch Handlungen untermauert wird. Die Regierung sollte diese Frage als Priorität setzen. Die Zeit ist knapp und gemeinsame Anstrengungen sind erforderlich, um den geplanten Änderungsantrag abzulehnen, der mit jedem Tag mehr akzeptiert wird. “Ich möchte aus Berlin heraus betonen, dass wir vollkommen offen und bereit zum Zusammenarbeit mit der VMRO-DPMNE sind, um unsere Kräfte zu bündeln und klar zu zeigen, wo die roten Linien für Mazedonien liegen”, fügte Filipçe hinzu.
