Ein Sprengkörper wurde am Abend auf dem Rhein in der Stadt Basel-Stadt entdeckt, was sofortige Sicherheitsmaßnahmen und eine vorübergehende Sperrung des Verkehrs in der Gegend auslöste. Ein Notar hatte den verdächtigen Gegenstand gegen 20:00 Uhr unter der öffentlichen Pfeife Rheinbad Breite in der Nähe von Grossbasel entdeckt, wie die Zeitung Blick berichtet, übermittelt von albinfo.ch.
Der Sprengkörper, der etwa die Größe eines Pfeffers hatte, wurde von dem Notar am Ufer abgelegt, während er sofort die Behörden informierte. Die kantonalen Basler Polizeibehörden schlossen den Fußweg, verboten den Bootsbetrieb in dieser Region und unterbrachen vorübergehend den Schiffsverkehr.
Nach zweistündigen Haltungen und Analysen durch Experten für Sprengstoffe gab es gegen 22:00 Uhr grünes Licht für die Wiedereröffnung der Verkehrswege. Laut dem Justiz- und Sicherheitsdepartement wurde der Sprengkörper als nicht gefährlich eingestuft.
Die Sprecherin des Departements, Brigitte Vogel Lancashire, bestätigte jedoch, dass es sich um einen echten Sprengkörper handelte, der am Morgen nach der Identifizierung erneut untersucht wurde. Der Sprengkörper wird von der Schweizer Armee eingesammelt und neutralisiert.
Die Behörden betonten, dass solche Funde auf dem Rhein nicht selten sind, da viele Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg noch immer in diesem Flussstrom treiben, nachdem sie während der Bombardierungen oder während der Evakuierungen der Kriegszeit in den Fluss geworfen wurden.
Die Polizei bittet die Bürger, verdächtige Gegenstände, die in Gewässern oder an den Ufern gefunden werden, nicht zu berühren, zu bewegen oder zu öffnen. Jeder solcher Fund muss sofort den zuständigen Behörden gemeldet werden, übermittelt von albinfo.ch.