Der Bundesrat hat die jährlichen Daten über die Gehälter der Vorstände von Unternehmen im Staatsbesitz veröffentlicht und dabei festgestellt, dass acht von ihnen im Jahr 2024 mehr als 500.000 Schweizer Franken brutto verdient haben, wie 20minuten berichtet, übermittelt von albinfo.ch.
An der Spitze der Liste steht Roberto Cirillo, der ausgeschiedene CEO der Schweizerischen Post, der 824.600 Franken brutto verdient hat, wobei die Berücksichtigung der Beiträge für den beruflichen Rentenversicherungsbeitrag die Summe auf 1,04 Millionen Franken bringt. Cirillo ist noch bis Ende Juli für “besondere Aufgaben” verfügbar.
Als zweiter folgt Vincent Ducrot, der CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), mit 778.700 Franken, gefolgt von André Wall, dem CEO von Ruag International, mit 711.600 Franken.
Weitere Vorstände, die hohe Gehälter erhalten haben, sind die von Suva (647.800 Franken), Ruag MRO (604.000 Franken), Skyguide (552.000 Franken) und SRG (518.000 Franken).
Gleichzeitig ist eine deutliche Senkung im Gehalt des PostFinance-Chefs zu verzeichnen. Beat Röthlisberger erhielt 541.400 Franken, ein deutlich geringeres Betrag im Vergleich zu seinem Vorgänger Hansruedi Köng, der im Jahr 2023 834.900 Franken erhalten hatte. Laut der Firma sei die Gehaltssenkung auf die Berufung von Karl Fuchs als interimistischer CEO von März bis Juli des vergangenen Jahres zurückzuführen.
Die veröffentlichten Zahlen umfassen das jährliche Bruttogehalt und die Beiträge zur Sozialversicherung, aber nicht die Beiträge der Arbeitnehmer zu den beruflichen Rentenversicherungssystemen, wie albinfo.ch weiter berichtet.