Ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,5 auf der Richterskala wurde am Freitagnachmittag in der Meereszone vor Kreta registriert, was leichten Schwingungen im Süden Griechenlands auslöste.
Laut vorläufigen Angaben des griechischen Geodätischen Instituts lag die Epizentrale etwa 47 Kilometer südwestlich von Palaiochora in der Präfektur Haniot, während die Fokaltiefe auf 20,6 Kilometer geschätzt wurde.
Der Leiter der Organisation für Antizismologie (OASP), Efthymios Lekkas, erklärte in einem Interview mit dem staatlichen Fernsehsender ERT, dass das Erdbeben in einem aktiven Segment des helenischen Faltenbogens registriert wurde und leicht in der Region Haniot spürbar war.
“Die Schwingungen stellen keinen Grund zur Sorge dar und sind Teil des normalen seismischen Aktivitätsmusters der Region”, betonte Lekkas.
Die griechischen Behörden überwachen die Situation, es gibt jedoch keine Berichte über materielle Schäden oder Verletzte.
