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Schweiz: Soziale Medien und Telefonie, fast drei Viertel der Jugendlichen sind von ihnen abhängig.

Ein erheblicher Teil der Jugendlichen, insbesondere ab dem 11. Lebensjahr, ist von sozialen Medien und dem mobilen Telefon abhängig und nutzt diese Mittel in einem kompulsiven Maß.

Ein möglicher Zusammenhang zwischen dieser Art der Nutzung und Gesundheitsrisiken, einschließlich Selbstmordgedanken, wird von albinfo.ch berichtet.

Ein Studienbericht in der Zeitschrift Jama weist darauf hin, dass 4.285 Jugendliche mit einem Durchschnittsalter von 10 Jahren über vier Jahre hinweg beobachtet wurden, wie sie mit ihren Smartphones, sozialen Medien und Videospiele umgingen. Das von Weill Cornell Medicine/NewYork-Presbyterian und der Universität von Kalifornien, Berkeley, durchgeführte Studium wirft die Alarmanzeige auf, dass die Nutzung dieser Mittel in einem kompulsiven Maß bei Kindern und Jugendlichen zunimmt. Besonders auffällig ist, dass 31,3% der Teilnehmer einen Anstieg des kompulsiven Einsatzes von sozialen Medien und 24,6% von Smartphones während der beobachteten Zeit aufwiesen. Ein hoher oder ansteigender Einsatz dieser Mittel wurde mit einem höheren Risiko von Selbstmordgedanken oder -handlungen in Verbindung gebracht als ein niedriger kompulsiver Einsatz.

Bezüglich der sozialen Medien wurde ein hoher kompulsiver Einsatz mit einem fast 240% höheren Risiko von Selbstmordgedanken verbunden, was bedeutet, dass das Risiko fast zweifach so hoch ist. Ein hoher Grad an Abhängigkeit von Videospiele wurde mit “inneren Symptomen” verbunden, was bedeutet, dass es sich um Schwierigkeiten in der emotionalen Verarbeitung, Angstzustände, Depressionen und soziale Rückzugsversuche handelt. Insgesamt schlussfolgern die Autoren, dass die Gesundheit der Jugendlichen nicht von der Gesamtzeit, die sie vor Bildschirmen verbringt, sondern von der jährlichen Zunahme des kompulsiven Einsatzes dieser Mittel abhängt.

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