Der Juventus-Plan für die Zukunft: Ein Stürmer für die Serie A
Während der Übergangszeit ist die Priorität des Juventus-Clubs die Stärkung der Angriffsreihe, die derzeit mit einigen Unsicherheiten kämpft. Die Zukunft von Kenan Yildiz bleibt jedoch hoffnungsvoll, da er bis 2030 bleiben wird.
Die Situation um Dusan Vlahovic bleibt jedoch angespannt, da seine Vertragslaufzeit nach einem Jahr endet und seine Zukunft noch nicht entschieden ist. In diesem Zusammenhang arbeitet der Club daran, das Leihgeschäft von Randal Kolo Muani zu verlängern, mit der Option, ihn dauerhaft zu verpflichten.
Arek Milik, der kürzlich verlängert wurde, bleibt eine Fragezeichen aufgrund seiner körperlichen Leistungsfähigkeit und könnte möglicherweise ausgeliehen werden. Gleichzeitig wird Samuel Mbangula als eine lukrative Option angesehen, da der Club Angebote für ihn prüft.
Der Juventus-Club strebt danach, zumindest einen wichtigen Stürmer zu gewinnen – und zwei, wenn Vlahovic geht. Der Hauptziel ist Viktor Gyokeres, ein 27-jähriger Schwede aus Sporting Lissabon.
Der portugiesische Club hat eine Angebots des Arsenal-Clubs mit 60 Millionen Euro plus Boni abgelehnt, da sie es als unzureichend betrachten. Sporting fordert jedoch etwa 70 Millionen Euro für den Stürmer, eine Summe, die Juventus bereit ist zu zahlen.
Der Plan des Juventus-Clubs für Gyokeres umfasst eine feste Summe von 60 Millionen Euro, verteilt auf mehrere Jahre, plus 10 Millionen Euro in Form von Boni, die je nach Leistung erzielt werden können, wie zum Beispiel die Qualifikation für die Champions League oder die Anzahl der Spiele und Tore.
Gyokeres – ein weiterer “Koopmeiners-Rast”?
In einem Markt, in dem hochkarätige Stürmer mit 60-70 Millionen Euro gehandelt werden, stellt sich die Frage, ob Gyokeres tatsächlich einen solchen Wert rechtfertigt und ob er in der Serie A eine Differenz machen kann.
Diese Frage führt die Analysten zu einem Vergleich mit dem Transfer von Teun Koopmeiners zum Juventus-Club. Der Holländer, der 61 Millionen Euro kostete, konnte in seiner ersten Saison jedoch nicht die Erwartungen erfüllen und wurde als Enttäuschung angesehen.
Gyokeres und Koopmeiners haben einige Ähnlichkeiten: Sie sind beide 1998 geboren, kamen aus zweitklassigen europäischen Ligen und entwickelten sich in Klubs, die nicht in den Top-5 der Kontinentalmeisterschaften spielen. Gyokeres leuchtete mit Sporting auf, nachdem er in Swansea und Coventry moderat gespielt hatte, während Koopmeiners mit Atalanta aufleuchtete, nachdem er fünf Jahre in AZ Alkmaar verbracht hatte.
Ein Lektion aus der Vergangenheit: Manchmal reicht es nicht, Millionen auszugeben
Die jüngste Vergangenheit des Juventus-Clubs, insbesondere unter der Führung von Beppe Marotta, zeigt, dass erfolgreiche Zyklen auch ohne große Investitionen aufgebaut werden können: Pirlo und Pogba kamen ohne Transfergeld, Vidal für 12 Millionen Euro und Marchisio war ein Produkt der Akademie.
Der derzeitige Sportdirektor, Damien Comolli, sollte sich gut überlegen, bevor er einen weiteren großen Investition tätigt.
Wenn Gyokeres nicht die Erwartungen erfüllt, besteht das Risiko, dass Juventus ein weiterer “Koopmeiners-Rast” erlebt – ein Warnsignal, das nicht ignoriert werden sollte.