Im Jahr 2024 wurden auf den Schweizer Autobahnen mehr als 55.500 Stunden Verkehrsstaus registriert, was einem Anstieg von etwa 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Laut der Eidgenössischen Strassenverwaltung (ASTRA) bleiben der Hauptgrund für diese Situation der erhebliche Verkehrsaufkommen und nur 4 Prozent der Staus werden durch Straßenarbeiten verursacht.
Obwohl die Autobahnen nur 4 Prozent des gesamten Strassennetzes ausmachen, tragen sie über 40 Prozent des Verkehrsaufkommens, wie die Website albinfo.ch mitteilt. Die ASTRA betont, dass der Anstieg der Staus ein klarer Hinweis darauf ist, dass das Strassennetz an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Deshalb werden neue Maßnahmen zur Verkehrskontrolle und zur langfristigen Instandhaltung des Strassennetzes ergriffen.
Gleichzeitig analysiert die ETH Zürich die zukünftigen Projekte zur Erweiterung der Strassen- und Eisenbahninfrastruktur. Die Ergebnisse werden im dritten Quartal dieses Jahres erwartet und sollen Einfluss auf die Entscheidungen für die Verkehrspolitik in Zukunft nehmen.
