Der Türkei-Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich in einem Interview über seine Beziehungen zu seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump geäußert. Er betonte, dass zwischen ihnen ein gutes und respektvolles Verhältnis bestehe. Erdogan ließ wissen, dass er eine Reise in die Vereinigten Staaten in Betracht ziehe, um sich persönlich mit Trump zu treffen.
Bei einem Flug von Budapest zurück nach Ankara erklärte Erdogan den Journalisten an Bord: “Wir haben nicht nur gute Beziehungen zu Präsident Trump, sondern auch zu vielen anderen Führern. Vielleicht werde ich in die USA reisen. Ich denke, dass wir die Möglichkeit haben, uns persönlich mit Präsident Trump zu treffen. Die türkisch-amerikanischen Beziehungen sind nicht so wichtig, wie manche Menschen denken. Mein Urteil über die Haltung von Präsident Trump gegenüber der Türkei ist sehr positiv. Mein Urteil über ihn ist das gleiche. Wir haben eine starke Beziehung, die auf Respekt und gegenseitigem Vertrauen basiert.”
Erdogan schloss jedoch ausdrücklich die Möglichkeit aus, dass in der Türkei vorzeitig Wahlen stattfinden könnten, wie es in den politischen Kreisen, einschließlich der Republikanischen Volkspartei (CHP), die größte Oppositionspartei im Land, diskutiert wird.
“Wir wollen es nicht, wir können es nicht und wir brauchen es nicht, die Türkei in eine so schwierige Position zu bringen”, sagte Erdogan. “Die Türkei erlebt derzeit die stabilsten und stärksten Momente in ihrer Geschichte. Wir stehen am Ende des Terrorismus. Wir führen erfolgreich einen umfassenden Kampf gegen die Inflation. In der Außenpolitik leuchtet unser Stern allmählich auf. Als Volkspartei werden wir nicht zulassen, dass diese Errungenschaften für die Zufriedenheit eines Einzelnen zerstört werden.
