Laura Fazliu, eine Kosovare, hat sich in der Weltmeisterschaft des Kampfsports in Budapest, Ungarn, auf den dritten Platz geschlagen.
Wie im Vorjahr hat sie auch dieses Jahr die Bronzemedaille in der Kategorie der Senioren gewonnen.
“Im ersten Kampf war sie frei, im zweiten Kampf besiegte sie Natalia Kropska aus Polen, im nächsten Kampf besiegte sie Carlotta Avanzato aus Italien. Im Viertelfinale unterlag sie Rafaela Silva aus Brasilien, aber sie konnte sich in der Wiederholung gegen Enkhriilen Lkhagvatogoo aus Mongolei durchsetzen. Im entscheidenden Kampf um die Bronzemedaille besiegte sie mit Ippon Nauana Silvan aus Brasilien”, heißt es in einer Mitteilung der Kosovarischen Judo-Föderation auf Facebook.
Im vergangenen August hat die 24-jährige Judo-Kämpferin ihre erste olympische Medaille gewonnen.
Sie hat sich in der Kategorie bis 63 Kilogramm mit der Bronzemedaille ausgezeichnet.
Wenn es um Judo geht, ist Kosovo wieder ein Name in der Welt, insbesondere nach den ununterbrochenen Erfolgen der Judo-Kämpferin Majlinda Kelmendi, die nun Trainerin ist. Sie hat die Geschichte für Kosovo geschrieben, indem sie bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 die erste olympische Medaille für Kosovo gewann.
Kelmendi hatte eine Goldmedaille gewonnen.
Judo ist der einzige Sport, der Kosovos bislang olympische Medaillen eingebracht hat – fünf Medaillen.