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40 Jahre Schengener Abkommen: Ein Meilenstein in der Europäischen Integration

Vier Jahrzehnte vor, als Luxemburg die Grundlage für eine grenzfreie Reisezone legte, waren fünf europäische Länder beteiligt. Die Schweiz trat 2008 der Schengen-Zone bei. In den letzten Jahren haben jedoch einige Länder wieder Kontrollen an den Grenzen eingeführt, um Sicherheitsbedenken zu beseitigen.

Am 14. Juni 1985 unterzeichneten Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Luxemburg in Schengen einen Vertrag über die schrittweise Abschaffung der Kontrollen an den inneren Grenzen. Der Vertrag trat etwa zehn Jahre später, im März 1995, in Kraft, wie die Website albinfo.ch berichtet.

Vier Jahrzehnte später umfasst die Schengen-Zone 29 europäische Länder, in denen mehr als 450 Millionen Menschen leben. Jeden Tag passieren etwa 3,5 Millionen Menschen eine innere Grenze.

**Die Aufnahme der Schweiz**

Die Schweiz ist Teil der Schengen-Zone dank der zweiten Doppelbestimmungsverträge. Seit dem 12. Dezember 2008 können Menschen ohne Kontrollen von einem Land in ein anderes reisen. Die Kontrollen an den Flughäfen für Ziele innerhalb der Schengen-Zone wurden Ende März 2009 aufgehoben.

Der Vertrag erlaubt den beteiligten Ländern, in Sicherheitsproblemen vorübergehende Kontrollen an den Grenzen einzuführen. Laut dem Europäischen Kommission ist eine solche Maßnahme nur als “letzte Möglichkeit” und in außergewöhnlichen Fällen zulässig und muss das Prinzip der Verhältnismäßigkeit respektieren.

Viele Länder, einschließlich der Schweiz, haben diese Möglichkeit genutzt, insbesondere während der COVID-19-Krise. Trotzdem sind die Kontrollen an den inneren Grenzen nur leicht zurückgegangen. Derzeit haben 15 Länder Kontrollen an den inneren Grenzen, darunter alle Nachbarn der Schweiz.

Austria und Italien kontrollieren jedoch nicht die Grenze zur Schweiz. Die beiden Länder nennen den “hohen Niveau der illegalen Migration” als Begründung für diese Maßnahmen. Die Schweiz hat kürzlich die Praxis der Bundesrepublik Deutschland verurteilt.

**Die Stärkung der äußeren Grenzen**

Wenn die Kontrollen an den inneren Grenzen wieder aufgehoben werden, müssen die äußeren Grenzen besser kontrolliert werden, wie ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Schengen-Zone empfiehlt. Die Kontrollen an den äußeren Grenzen müssen sich in Richtung eines digitalen Systems entwickeln, wie der Bericht betont, wie die Website swissinfo schreibt.

Die Änderungen im Schengen-Acquis sind für die Schweiz gesetzlich verpflichtend. Im Gegenzug hat Bern das Wort in den entsprechenden Ministerkonferenzen, die mehrmals im Jahr stattfinden.

Trotzdem hat die Schweiz kein Stimmrecht.

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