aaa
Home / Uncategorized / Der iranische Außenminister hat die Fortsetzung der Atomverhandlungen mit den USA abgelehnt, seine Amtskollegen in Washington zu bezeichnen als “unerhört”.

Der iranische Außenminister hat die Fortsetzung der Atomverhandlungen mit den USA abgelehnt, seine Amtskollegen in Washington zu bezeichnen als “unerhört”.

Der Iran hat seine Bemühungen um ein Atomabkommen mit den USA aufgegeben, da die gegenwärtige Situation in der Region nicht geeignet sei für eine solche Vereinbarung. Dies erklärte der iranische Außenminister Abbas Araqchi in einem Gespräch mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas. Araqchi warf den USA vor, dass ihre Aggressionen gegenüber Iran und Israel die Grundlage für eine Fortsetzung der Gespräche mit Washington aufgegeben hätten.

Der iranische Außenminister warf den USA vor, dass sie für die aktuelle Situation verantwortlich seien, seitdem Israel seine Angriffe gegen iranische Einrichtungen begonnen habe. Trotzdem bleibt US-Präsident Donald Trump optimistisch und hat Iran aufgefordert, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren und ein neues Atomabkommen zu akzeptieren.

Hindernisse und Ziele der Verhandlungen

Die USA und Iran haben bislang fünf Runden von Verhandlungen geführt, die von Oman moderiert wurden. Ziel dieser Gespräche ist es, ein neues Abkommen zu erreichen, das den iranischen Atomprogramm beschränkt, nachdem die USA sich im Jahr 2015 aus dem Abkommen zurückgezogen hatten.

Der Hauptkonfliktpunkt bleibt die Urananreicherung in Iran, eine Praxis, die in der westlichen Welt große Besorgnis hervorruft. Die jüngsten Angriffe auf iranische Atomzentralen haben die Infrastruktur beschädigt und den Wiederaufbau und die Wiederinbetriebnahme der Produktion für eine unbestimmte Zeit aufgeschoben.

Hintergrund des Atomabkommens

Das ursprüngliche Abkommen, das im Jahr 2015 zwischen Iran und sechs Weltmächten geschlossen wurde, legte strikte Beschränkungen auf die Atomaktivitäten des Iran fest, im Gegenzug für die Aufhebung internationaler Sanktionen.

Im Jahr 2018 zog sich die USA jedoch aus dem Abkommen zurück und rief die Sanktionen gegen Iran wieder in Kraft. Als Reaktion darauf schritt Iran allmählich gegen seine Verpflichtungen aus dem Abkommen zurück, einschließlich der Installation fortschrittlicher Zentrifugen und der starken Zunahme des Urananreicherungsgrads.

Iran behauptet, dass sein Atomprogramm für zivile Zwecke bestimmt sei, aber die internationale Gemeinschaft bleibt skeptisch.

Ansteigende Spannungen

Nur wenige Tage vor dem geplanten neuen Runden der Verhandlungen am Sonntag erreichten die Spannungen zwischen Israel und Iran ihren Höhepunkt. Israel hat erklärt, dass die jüngsten militärischen Operationen strategische Ziele verfolgen, einschließlich Atomzentralen.

Gleichzeitig erklärte die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA), dass Iran offiziell seine Verpflichtungen zur Nichtverbreitung von Atomwaffen verletzt hat – zum ersten Mal in zwei Dekaden.

Tagged:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *