Einzigartige Bilder haben am Wochenende die sozialen Medien erfüllt: Die Kraftwerke der Kraftwerksgesellschaft Kosovos (KEK) ohne Rauch, eine Szene, die viele Bürger in den letzten zwei Dekaden nicht mehr gesehen haben.
Dieses Szenario kommt nach einem dramatischen Rückgang der Energieproduktion durch die Kraftwerksgesellschaft Kosovos. Am vergangenen Wochenende funktionierte das Kraftwerk nur mit Block A3, mit einer Kapazität von 110 Megawatt.
Dieser Kapazitätsbetrag deckte nur etwa 10 Prozent des gesamten Energieverbrauchs des Landes ab, wodurch der Rest der Energiebedürfnisse durch Importe gedeckt werden mussten.
Die Mangel an Energieproduktion durch KEK wurde sofort in der Umwelt spürbar – in Obiliq und Pristina wurde ein merklicher Verbesserung der Luftqualität festgestellt.
Luftaufnahmen, die von einem Drohnenflugzeug gemacht wurden, zeigen KEK in einer völlig anderen Form als wir es gewohnt sind: Ohne die dichten Rauchschwaden, die normalerweise den Himmel von Obiliq bedecken.
Für viele Bürger war dies ein symbolisches Bild des Kontrasts zwischen der üblichen Verschmutzung und dem Potenzial für eine saubere Umwelt.
KEK wird wegen seiner veralteten Technologie und der Abhängigkeit von der Linienproduktion als einer der größten Verschmutzer des Landes angesehen, insbesondere während der kalten Monate, wenn der Energieverbrauch am höchsten ist und die Blöcke mit voller Kapazität arbeiten.
Die Situation des Rückgangs der inländischen Energieproduktion hat erhebliche Bedenken für die Energieversorgung des Landes aufgeworfen.
