**Von der Glukoseverbrennung bis zur Zellregeneration – Vorteile und Risiken, die bekannt sein müssen**
Agjërimi 24-orësh ist eine Form des periodischen Fastens, die aufgrund ihrer möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit zunehmend Aufmerksamkeit erregt. Experten warnen jedoch davor, dass dies nicht für jeden geeignet ist. Laut Johns Hopkins Medicine sollte dieses Fasten mit Vorsicht praktiziert werden und immer unter Berücksichtigung der individuellen Gesundheitszustände.
Studien zeigen, dass das 24-stündige Fasten sowohl positive als auch potenziell negative Auswirkungen auf den Organismus hat. Der Körper durchläuft während dieser Zeit verschiedene Phasen – von der Ausnutzung der Glukosereserven bis hin zu tiefgreifenden Regenerationsprozessen.
**1. Die ersten acht Stunden – Energie aus den Reserven**
Zunächst nutzt der Körper die Energie aus den letzten Reserven, indem er den Glikogen in den Leber- und Muskelzellen aufspaltet. Experten, die von Verywell Health zitiert werden, betonen, dass dies eine normale Phase ist, in der der Körper normal funktioniert und die verfügbaren Energiequellen nutzt.
**2. Von der 8. bis zur 16. Stunde – der Übergang zur Lipolyse**
Wenn die Glukosereserven erschöpft sind, beginnt der Körper, die Fettgewebe als neue Energiequelle zu aktivieren. Der Prozess der Lipolyse wird ausgelöst, bei dem Fettzellen aufgespalten werden. Laut “Times of India” ist dieser Moment entscheidend, da der Organismus allmählich zum Fettstoffwechsel übergeht, was auch bei der Gewichtsabnahme helfen kann, wie Telegrafi berichtet.
**3. Nach der 16. Stunde – der Beginn der Autophagie**
Nach der 16. Stunde tritt der Körper in eine Phase der Autophagie ein – einen natürlichen Prozess des Reinigung und der Zellregeneration. Wissenschaftler, die in der Zeitschrift “The Lancet” publiziert wurden, haben gezeigt, dass in dieser Phase der Körper Ketone (die aus Fettzellen entstehen) als Energiequelle nutzt. Dies ist oft mit einer verbesserten geistigen Klarheit, Konzentration und sogar einem höheren Gefühl von Vitalität verbunden.
**4. Rund 24 Stunden – tiefgreifende Veränderungen**
Wenn das Fasten bis zu 24 Stunden andauert, treten tiefgreifende Veränderungen auf. Laut dem Wissenschaftler Satchidananda Panda wird in dieser Phase der Sekretion von Wachstumshormonen gesteigert, die für die Erhaltung der Muskelmasse und die Fettverbrennung unerlässlich sind. Gleichzeitig wird der Aktivität von Enzymen, die die Zellregeneration unterstützen und die Plaketenbildung verlangsamen, gesteigert. Diese Phase gilt als Höhepunkt der Autophagie und der metabolischen Anpassung.
**Dokumentierte Vorteile der wissenschaftlichen Forschung**
Kardiometabolische Gesundheit: Laut Hopkins Medicine hilft das Fasten bei der Senkung der Blutzuckerniveaus und -insulinwerte, was die Insulinempfindlichkeit verbessert und den Risikofaktor für Typ-2-Diabetes reduziert.
Geistige Gesundheit: Studien, die in der “National Institutes of Health” publiziert wurden, deuten darauf hin, dass kontrolliertes Fasten die Kognition verbessert und schützt vor neurodegenerativen Erkrankungen.
Blutdruck und Cholesterin: Berichte von Mass General Brigham zeigen, dass einige Personen eine Senkung des Blutdrucks, Cholesterinwerte und Entzündungsreaktionen nach regelmäßigen Fastenperioden erlebt haben.
Stärkung der natürlichen Mechanismen des Körpers: Die Steigerung des Wachstumshormons und die Aktivierung der Autophagie sind eng mit der Erhaltung der Muskeln, der Fettverbrennung und der Zellregeneration verbunden, was zur Verlangsamung der Plaketenbildung beiträgt.
**Mögliche Risiken**
Obwohl diese Vorteile dokumentiert sind, ist das 24-stündige Fasten nicht für jeden geeignet. Es kann zu Müdigkeit, Verwirrung, Nervosität und Konzentrationsstörungen führen. Laut der American Heart Association können extreme Fastenpraktiken, wie der Verzicht auf Nahrung nur in einer sehr engen Zeitfenster, den kardiovaskulären Risikofaktor erhöhen.
Außerdem haben einige Studien gezeigt, dass häufiges Fasten den Risikofaktor für Steine in der Niere erhöht, während langfristiges Fasten über 36 Stunden zu Hypoglykämie oder Elektrolytstörungen ohne medizinische Überwachung führen kann.
**Wer das 24-stündige Fasten meiden sollte**
Expertinnen und Experten empfehlen, dass dieses Fasten nicht für:
* Personen mit chronischen Krankheiten, insbesondere Diabetes,
* Schwangere oder stillende Frauen,
* Kinder und Jugendliche,
* Personen mit Ernährungsstörungen.
Laut den Empfehlungen von Johns Hopkins Medicine sollte jeder, der dieses Fasten praktizieren möchte, vorher einen Gesundheitsfachmann konsultieren, um Komplikationen zu vermeiden.
**Fazit**
Das 24-stündige Fasten kann die Regeneration des Organismus anregen, den Stoffwechsel verbessern und zur Gewichtsabnahme beitragen. Es ist jedoch nicht für jeden geeignet und sollte mit Vorsicht praktiziert werden. Der Schlüssel ist, auf den eigenen Körper zu hören und bei Zweifeln einen Fachmann zu konsultieren.